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204343

(1999) Psychiatrie der Gegenwart I, Dordrecht, Springer.

Evolutionsbiologie der Emotionen

D. Ploog

pp. 525-553

Der Gedanke, die in der Evolution abgelaufenen Prozesse auch zum Verständnis für psychische und psychopathologische Prozesse heranzuziehen, ist nicht neu, wenn auch angesichts der großen Erfolge der molekularen und zellulären Neuro- und Psychopharmakologie derzeit in den Hintergrund getreten. Kraepelin (1920) hat solchen Gedanken nachgehangen, wenn er schreibt, daß das Bild, das man sich von der Entstehungsgeschichte der Krankheitserscheinungen macht, "überaus roh und unvollkommen" ist. Er denkt über den stammesgeschichtlichen Aufbau der Persönlichkeit nach und empfiehlt zu prüfen, "wieweit in Krankheitszuständen verschollene Regungen aus der Vorzeit der persönlichen und stammesgeschichtlichen Entwicklung neues Leben gewinnen" (ebd., S. 29)

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-60174-3_19

Full citation:

Ploog, D. (1999)., Evolutionsbiologie der Emotionen, in H. Helmchen, F. Henn, H. Lauter & N. Sartorius (Hrsg.), Psychiatrie der Gegenwart I, Dordrecht, Springer, pp. 525-553.

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