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184543

(1999) Hermeneutics and science, Dordrecht, Springer.

Parallelen zwischen Heideggers und Kuhns Wissenschaftsauffassung

Tibor Schwendtner

pp. 35-57

Von seinen frühesten Arbeiten ab, über sein Hauptwerk Sein und Zeit bis seinem Spätwerk behandelt Heidegger immer wieder Probleme der Wissenschaft. Ich versuche in meiner Arbeit Heideggers Auffassung über die Wissenschaft in erster Linie auf Grund seiner von Sein und Zeit gekennzeichneten sowie seiner späten Schaffensperiode zu rekonstruieren, indem ich sie mit der in Th. S. Kuhns Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen 1 explizierten Wissenschaftskonzeption vergleiche. Was kann ein solcher Vergleich an Erkenntnissen bringen? Zum ersten die durchsichtige Strukturierung von Heideggers wissenschaftstheoretischen Gedanken mit Hilfe der von Kuhn angebotenen Termini, zum zweiten die Interpretation von Kuhn im Lichte von Heideggers reicher Begrifflichkeit. Zum dritten ermöglicht er die latente Überlieferung begrifflicher Strukturen oder — um mit Kuhn zu sprechen — Paradigmata, also den Prozeß aufzuzeigen, wie vor ganz und gar verschiedenen Hintergründen ähnliche Schemata auftreten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-015-9293-2_4

Full citation:

Schwendtner, T. (1999)., Parallelen zwischen Heideggers und Kuhns Wissenschaftsauffassung, in O. Kiss (Hrsg.), Hermeneutics and science, Dordrecht, Springer, pp. 35-57.

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